[V.l.n.r.: Danielle Basler, TopPharm Apotheke Siebnen, Petra Steinegger, Schwanen-Apotheke Buttikon, Christine Fässler, March Hebammen, Pia di Giulio, SRK Kanton Schwyz]

Regionale Palliative Care in der March

Vertreter der regionalen Altersheime, Spitex-Verbände, Apotheken, des Spital Lachen und weitere wichtige Gesundheitsakteure trafen sich am vergangenen Dienstag im Tischmacherhof in Galgenen zum Netzwerktreffen der Gesundheitsregion March.

In einem kurzen Referat informierte die Stellenleiterin die Anwesenden über die Aktivitäten der Anlaufstelle während dem ersten Jahr seit ihrer Eröffnung im Februar 2020. Es zeigte sich, dass das Bedürfnis für eine zentrale Stelle für Fragen rund um die Gesundheit und Versorgung vorhanden ist und die Anlaufstelle die beiden Trägerschaften Bezirk March und Spital Lachen AG in vielen Bereichen unterstützen konnte. Als Schwerpunkt gilt es in den kommenden Monaten, die Anlaufstelle und ihre Dienstleistungen der Märchler Bevölkerung weiter vorzustellen und bekannt zu machen.

Zentrales Thema des Treffens war die regionale Versorgung im Bereich Palliative Care. Diese findet nicht nur auf Palliativ-Abteilungen in dafür spezialisierten Institutionen statt. Gerade die Betreuung palliativer Menschen zu Hause bedarf einer engen und gut vernetzten Zusammenarbeit vieler Fachpersonen des Gesundheits- und Sozialwesen.

Die beiden Co-Leiter der Palliativ Abteilung am Spital Schwyz waren an diesem Treffen zu Gast, um den Akteuren die Versorgung und Betreuung palliativer Menschen und ihrer Angehörigen vorzustellen. 80% der Menschen äussern den Wunsch, zu Hause sterben zu dürfen, doch nur bei 20% der Betroffenen kann dieser Wunsch erfüllt werden. Viele Faktoren sind dafür mitverantwortlich. Wichtige Punkte in der oft herausfordernden Betreuung ist ein gut funktionierendes Netzwerk von Ärzten, Pflegepersonen, Sterbebegleitung, freiwillige Helfer und oft vielen weiteren Diensten. Eine vorausschauende Planung der Fachpersonen ist ein weiterer, wichtiger Punkt, der dazu beträgt, um Leiden lindern zu können.

Um die Versorgung palliativer Menschen hier in der Region weiter zu verbessern, machen sich die Akteure zusammen mit Gesundheitsregion March nun daran, diese Zusammenarbeit unter den Fachbereichen weiter auszubauen und das regionale Netzwerk Palliative Care in der March zu stärken.